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  • AutorenbildHany Branga

Neurofeedback - die intime Kommunikation mit dem eigenen Gehirn

Neurofeedback ist nicht gleich Neurofeedback!


Das Neurofeedback hilft die Verbindung zwischen Ihnen und Ihrem Gehirn zu finden. Durch diese Technik kann die Hirnleistung gemessen, beobachtet, dargestellt und trainiert werden. Ob Konzentration, Schlaf, Schmerzen, Depression, Lernstörungen - alle haben ein Ungleichgewicht in der Hirnleistung gemeinsam.


Wie wirkt das Neurofeedback?


Neurofeedback bewirkt Veränderungen in der, von der Norm abweichenden EEG-Aktivität und verbessert die Symptome. Das Gehirn lernt sich selbst zu regulieren. Es wird eine Einschätzung des Patienten gemacht über seiner EEG-Aktivität. Das lässt uns die Abweichungen herausfinden, welche Symptome verursachen. Dann beginnt das Training mit dem Neurofeedback. Wenn die Gehirnaktivität gewünschte Werte erreicht, bekommt der Klient durch die Rückmeldung (Feedback) eine Belohnung. Wenn die Gehirnaktivität nicht optimal ist, wird das Video oder die Musik abgeschwächt wiedergegeben. Sobald die gewünschte Gehirnaktivität erreicht ist, sieht man das Bild wieder klar oder die Musik lauter. Stück für Stück wird das Gehirn darauf trainiert, sich selbst zu regulieren, um eine optimale Gehirnaktivität zu generieren und zu halten.


Wie viele Arten von Neurofeedback gibt es?


Sie müssen sich so vorstellen, dass bei dieser Technik es genauso ist, wie bei der Massage. Es gibt mehrere Arten von Massage-Techniken. Genauso auch beim NFB.

Unter anderem gibt es:

- Das Amplitudentraining – hiermit ist es gemeint, dass Amplituden bestimmter Hirnfrequenzen hoch- und runtertrainiert werden, um die optimale Verhältnismäßigkeit unter den Frequenzen, mit den das Gehirn arbeitet, wiederherzustellen. In der Regel wird es auf einen Bereich des Gehirnes Einfluss genommen. Ein Beispiel für das Amplitudentraining ist das SMR-Training, bewährt für Menschen mit Konzentrationsstörungen.

- Das SCP-Training – hiermit handelt es sich um den langsamen Verschiebungen des gesamten EEGs in eine elektrisch negative oder positive Richtung. Die SCP spielen eine wichtige Rolle bei der Regulation der Aufmerksamkeit.

- Das Z-Wert-Training – hiermit werden alle Frequenzen der trainierten Bereiche angesprochen. Es werden 2 bis 19 Bereiche im Gehirn gemessen, worauf man mit dieser Art Training Einfluss nehmen kann. Mit den neuesten Techniken hat man sogar die Möglichkeit, nicht nur die Oberfläche, sondern auch tiefere Strukturen zu trainieren. Ein Bespiel des Z-Wert-Trainings ist das SLORETA-Training.

- Das ISF-Training – hiermit kann man die direkte Regulierung des Sympathikus und Parasympathikus erreichen. Diese zwei Systeme haben mit der Anpassung des Körpers an Stress zu tun.



Bei uns in der Praxis für Ergotherapie und Neurofeedback bieten wir das Amplituden-Training, das Z-Wert-Training und das ISF-Training. Bald werden wir auch die Möglichkeit haben, BrainMaps (Gehirn-Karten) herzustellen, damit die Befundung des Gehirns noch individueller und professioneller ablaufen kann. Über BrainMaps folgt ein anderer Blog-Beitrag.

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